«Bei unserer Raiffeisenbank werden wir als ehemalige Lernende ernstgenommen»

Sandro Marcandi und Christian Ferrara haben bei uns ihre dreijährige Lehre als Bankkaufmann EFZ absolviert – und sind nach dem Abschluss bei unserer Raiffeisenbank geblieben. Im Interview blicken sie auf ihre Lehrzeit zurück und erzählen aus ihrem Arbeitsalltag.

Wie habt ihr eure bisherige Laufbahn bei der Raiffeisenbank Allschwil-Schönenbuch erlebt?

Christian Ferrara: Die Lehre war wirklich super – von der Unterstützung bis zu den Möglichkeiten zur Weiterbildung. Es ist schön, dass ich mich bereits in jungen Jahren intern weiterentwickeln kann. Denn dass ich mit 21 in die Kreditberatung wechseln durfte, ist nicht selbstverständlich.

Sandro Marcandi: Ich habe die Ausbildung als abwechslungsreich und anspruchsvoll erlebt. Und was ich auch gemerkt habe: Wir können immer aufeinander zählen.

 

Wie habt ihr das Miteinander während der Ausbildung erlebt?

Sandro: Wir haben uns untereinander sehr gut ergänzt. Christian hat mich mehr unterstützt als ich ihn, weil er die Lehre vor mir anfing. Ich konnte ihn zum Beispiel auch mal an einem Sonntag anrufen, wenn ich eine Frage beim Lernen hatte oder mich etwas beschäftigte. Es sind alle sehr hilfsbereit – das ist nicht nur während der Arbeit, sondern auch in der Freizeit so.

 

Hat sich im Umgang mit den anderen Mitarbeitenden etwas verändert, seit ihr die Lehre abgeschlossen habt?

Christian: Ich habe oft gehört, dass man nach der Lehre den Betrieb wechseln soll, weil man sonst der ewige Lernende bleibt. Das ist bei der Raiffeisenbank Allschwil-Schönenbuch gar nicht so. Das Team nimmt uns als ehemalige Lernende ernst.

Sandro: Früher hatten wir in einem Kundengespräch immer jemanden an der Seite. Das fiel nach Abschluss der Lehre weg. Mir macht dieser Wechsel Spass, weil ich so meinen eigenen Beratungsstil einbringen kann. Da ich besonders gut mit jungen Menschen kann, hatte ich in letzter Zeit die Chance, vor allem junge Kundinnen und Kunden beraten zu dürfen.

 

Was würdet ihr neuen Lernenden bei der Raiffeisenbank mitgeben?

Christian: Als Lernende oder Lernender musst du interessiert und motiviert sein. So machst du einen guten Eindruck.

Sandro: Du musst stark bleiben. Mein Lehrmeister sagte mir immer: «Es ist nicht immer so einfach, alles unter einen Hut zu bringen.» Das Private sollte die Arbeit nicht zu fest tangieren. Gleichzeitig sollte man sich aber auch Zeit für andere Dinge nehmen. Wenn einem das gelingt, hat man alles im Griff.

 

Was können langjährige Mitarbeitende von der jüngeren Generation lernen?

Christian: Als ich noch in der Privatkundenberatung tätig war, hatte ich die Möglichkeit, meine Gedanken zum YoungMember-Bereich einzubringen. Es ging darum, wie wir junge Menschen bei der Beratung erreichen und sie als Kundinnen und Kunden gewinnen. Als junger Mitarbeiter weiss ich, wie die jungen Leute heutzutage ticken. Das ist in diesem Fall sicher von Vorteil.

 

Was ist der Vorteil, wenn man im Lehrbetrieb weiterarbeitet?

Sandro: Man kennt die Systeme und das Umfeld. Mit manchen Kundinnen und Kunden hatte man schon Kontakt und kann da anknüpfen. Weil wir beide in Allschwil wohnen, kennt man uns im Dorf. So können wir auch mal Small Talk führen, der sich nicht um Finanzthemen dreht.

Christian: Da ich mich in Allschwil auskenne, weiss ich, wo sich die Liegenschaften befinden. Mir gefällt, dass ich so einen vertieften Einblick in die Objekte vor Ort erhalte.

 

Christian, was hat dich dazu bewogen von der Privatkundenberatung zur Kreditberatung zu wechseln?

Christian: Das Privatkundengeschäft ist sehr spannend. Trotzdem hatte ich den Wunsch, mein Gebiet zu erweitern. Das Immobiliengeschäft interessiert mich sehr. Als intern im Bereich Kreditberatung eine Stelle frei wurde, bewarb ich mich. Meine Familie hat mich darin bestärkt. Die Tür hat sich glücklicherweise geöffnet. Das ist für mich ein weiterer Karriereschritt.