«Die Lehre war die beste Entscheidung meines Lebens»
Im August hat Andy Lam seine Lehre als Bankkaufmann EFZ bei unserer Raiffeisenbank gestartet. Wie es dazu kam und wie er den ersten Monat bei uns erlebt hat, erzählt er gleich selbst.
Warum ich eine Lehre als Bankkaufmann machen wollte? Auf die Idee kam ich durch einen Berufstest, den wir in der Schule durchgeführt haben. Dieser hat mir aufgezeigt, welche Berufe zu mir und meinen Stärken passen würden. Und da war eben auch Bankkaufmann dabei. Ich dachte: Hey, das könnte doch etwas für mich sein. Erstens bin ich freundlich – und zweitens war ich schon immer stark in Mathe. Also ging ich bei einer Bank schnuppern, um mir einen Einblick zu verschaffen. Es hat mir sofort gefallen und mir war klar, dass ich das möchte. Als ich mich dann bei der Raiffeisen Allschwil-Schönenbuch beworben habe, wurde ich glücklicherweise zum Vorstellungsgespräch eingeladen.
Anschliessend durfte ich einen Tag Probe arbeiten und dabei gleich in verschiedene Bereiche reinschauen. Bei der Privatkundenabteilung war ich ziemlich nervös. Denn da hatte ich richtige Kunden, die zu mir gekommen sind. Ich dachte: Oje, was passiert, wenn ich etwas falsch mache? Dann wird die Firma viel Geld verlieren und womöglich Konkurs gehen. Beim Geldzählen am Desk war ich sogar so fest aufgeregt, dass ich plötzlich eine Blockade hatte. Das war kurz peinlich. Zum Glück war am Ende der Betrag korrekt. Die Mitarbeitenden der Kreditadministration hingegen waren überrascht, dass ich schon so viel wusste. Also, wie das alles funktioniert und so. Die Kenntnisse hatte ich ja vom ersten Schnuppern bei der anderen Bank.
Dass sich die Raiffeisenbank Allschwil-Schönenbuch für mich als Lernenden entschieden hat, hat mich sehr gefreut. Im August ging es mit meiner Banklehre los. Momentan arbeite ich im Bereich Services. Das bedeutet, ich öffne die Post und verteile sie an die Abteilungen. Fallen Rechnungen an, erledige ich auch diese. Wenn die Kundschaft einverstanden ist, darf ich auch bei Beratungsgesprächen dabei sein. Das ist für mich besonders spannend, weil ich wirklich viel dabei lernen kann.
Nach einem Monat auf der Bank kann ich sagen: Ja, es läuft gut. Einen kleinen Schreckmoment hatte ich allerdings, als ich einen grösseren Betrag via Klick versendet habe. Aber die Angst, einen Fehler gemacht zu haben, war glücklicherweise unbegründet. Denn ich hatte alles richtig gemacht. Die Raiffeisen Allschwil-Schönenbuch ist eine sehr kleine Bank. Es ist sehr familiär und ich fühle mich wirklich wohl. Hier kann ich sehr offen sein. Die Kleiderordnung ist ebenfalls locker. Man kann verschiedene Anzugfarben tragen. Am liebsten trage ich aber einen klassischen schwarzen Anzug. Der ist voll cool. Und ich finde, er steht mir richtig gut. Meine Krawatte binde ich selbst. Ist doch klar.
Die Lehre war die beste Entscheidung meines Lebens. Es ist genauso, wie ich es mir vorgestellt habe. Mir gefällt, wie abwechslungsreich mein Alltag ist. Ich habe nicht nur die Berufsschule, sondern auch das Arbeiten. Die Praxis macht mir richtig Spass. Nach der Lehre könnte ich mir gut vorstellen, bei der Raiffeisenbank in Allschwil zu bleiben.