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So schützen Versicherungen Sie und Ihre Liebsten

Schlägt das Schicksal zu, sollten die Angehörigen nicht durch finanzielle Not zusätzlich belastet werden. Plötzliche Arbeitsunfähigkeit und Tod lassen sich versichern.

Krankheit hat finanzielle Folgen

Bei Invalidität denkt man an den schlimmen Zusammenstoss auf der Skipiste, bei unerwartetem Tod an den Autounfall. Tatsache ist aber: Neun von zehn Invalidenrenten werden aufgrund von physischen und psychischen Krankheiten ausbezahlt, nur eine wegen Unfall. Krankheiten sind auch die häufigere Todesursache – und dies nicht erst im hohen Alter.

Das hat Folgen für die finanzielle Absicherung von Angehörigen beziehungsweise Hinterbliebenen: Wenn bei Tod oder Invalidität durch Krankheit das Einkommen wegfällt, erhalten sie zwar Leistungen von der AHV/IV und der Pensionskasse. Diese machen aber nur etwa 60 Prozent des letzten Einkommens der erkrankten oder verstorbenen Person aus. Bei einem Unfall wäre es dank Zahlungen aus der Unfallversicherung wesentlich mehr.

Rechenbeispiel: Finanzielle Folgen von Krankheit

So schliessen Versicherungen die Einkommenslücke

Um den Lebensstandard nicht radikal ändern zu müssen, braucht es gemäss Praxiserfahrung mindestens 80-90 Prozent des bisherigen Einkommens. Es besteht also eine Lücke zwischen dem Soll und den Leistungen, die von AHV/IV und Pensionskasse im Ernstfall tatsächlich bezahlt werden. Eine Todesfall-Versicherung und eine Erwerbsunfähigkeits-Rente schliessen diese Lücke.

Die Kosten und Leistungen dieser Versicherungen sind sehr individuell und hängen auch von Ihren Wünschen und Ihrer Risikofähigkeit ab. Als Faustregel gilt: Für den Preis einer Tasse Kaffee pro Tag erhalten Sie umfassenden finanziellen Risikoschutz. Das folgende Rechenbeispiel zeigt, was dieser Schutz alles umfasst.

Rechenbeispiel: Schutz durch Versicherung

Gut zu wissen

Was ist Unfall, was ist Krankheit?

Entscheidend für die Höhe der gesetzlichen Leistungen ist, ob jemand verunfallt oder krank ist. Dabei gilt: Ein Unfall passiert plötzlich, unbeabsichtigt und aufgrund eines ungewöhnlichen äusseren Faktors. Fehlt ein Aspekt, ist es Krankheit. Und selbst wenn ein Unfall vorliegt und die Unfallversicherung zahlt: Die Leistungen fliessen nur so lange, bis die Folgen des Unfalls abgeheilt sind und man wieder sein volles Pensum arbeiten kann. Treten Spätfolgen auf, kann das als Krankheit gelten – mit entsprechend tieferen Leistungen.

Bei hohen Löhnen genau hinschauen

Weil Unfälle in der Regel besser abgesichert sind, können manche Versicherungen nur für den Krankheitsfall abgeschlossen werden. Aber Achtung: Auch Unfälle können zu markanten Einkommenseinbussen führen. Das betrifft insbesondere Personen mit hohem Einkommen. Denn der maximal versicherte Jahreslohn bei der Unfallversicherung liegt bei 148'200.– Franken. Wer wesentlich mehr verdient, erhält auch mit den Leistungen aus AHV/IV, Pensionskasse und Unfallversicherung unter Umständen nicht genug, um seinen bisherigen Lebensstandard zu halten. Es lohnt sich darum, das Absicherungsbedürfnis individuell zu analysieren.

Zusammenfassung

Tod und Invalidität finanziell absichern

Invalidität und Tod durch Krankheit oder einen Unfall kann die Liebsten in Geldprobleme stürzen. Durch rechtzeitige Vorsorge lassen sich diese negativen finanziellen Folgen begrenzen.

  • Krankheit ist die häufigste Ursache für eine Invaliden-Rente
  • Gesetzliche Leistungen bei Krankheit sind stark begrenzt
  • Vorsorge hilft, den finanziellen Schaden einzudämmen

Sichern Sie sich und Ihre Liebsten ab.

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