Das war die Generalversammlung 2024 in der Messe Luzern

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Zur Generalversammlung vom 9. April 2024 in der Messe Luzern erschienen rund 2300 Genossenschafterinnen und Genossenschafter. Die Raiffeisenbank Luzern mit Geschäftsstellen in Luzern, Littau, Ebikon und Root blickt auf ein äusserst erfreuliches Geschäftsjahr 2023 zurück. Anschliessend an den offiziellen Teil durfte die Luzernerin Heidi Rothen den Anerkennungspreis für ihr soziales Engagement seit über 40 Jahren entgegennehmen.

 

Die Raiffeisenbank Luzern ist wie alle anderen Raiffeisenbanken in der Schweiz als eigenständige Genossenschaft organisiert und damit mit der Region stark verbunden. Für Stefan Weber ist das lokale Engagement besonders wichtig: «Mit der Vergabe unseres diesjährigen Anerkennungspreises für Heidi Rothen wollen wir ein starkes Zeichen für soziales Engagement in unserer Region setzen.» 

 

Spende der Raiffeisen-Mitglieder verdoppelt

Die 85-jährige Heidi Rothen, liebevoll bekannt als das "Christkindli von Luzern", freute sich über das grosszügige Preisgeld von 10‘000 Franken: «Mit dem Christkindli-Briefkasten sind unzählige Erinnerungen und Geschichten verbunden. Dank dem Preisgeld werden wir weitere Hilfe für die Bedürftigen in unserem Umfeld leisten können.» Die anwesenden Mitglieder hatten anschliessend an die GV Gelegenheit, beim Ausgang eine persönliche Spende für Heidi Rothen zu deponieren. Die Raiffeisenbank Luzern verdoppelte den Sammelbetrag und so kamen insgesamt 10‘504 Franken zusammen – dies zusätzlich zum Anerkennungspreis von 10‘000 Franken.

 

Erfolgreiches Geschäftsjahr 2023

Dank ihrer stabilen Kapitalbasis und starken Marktposition hat die Raiffeisenbank Luzern im Berichtsjahr ein gutes operatives Ergebnis erzielt. Sie konnte ihr Kundengeschäft weiter ausbauen. Die Hypothekarvolumen sind um 63,7 Millionen Franken (+3,4 %) gestiegen. Die Kundeneinlagen haben um 112,7 Millionen Franken (+5,3 %) zugenommen. Besonders erfreulich ist der markante Zuwachs bei den Kundinnen und Kunden. Für Stefan Weber, Vorsitzender der Bankleitung, ein Zeichen des Vertrauens: «Netto konnte die Anzahl der Kundenbeziehungen um rund 1000 auf über 44‘000 gesteigert werden. Dank des grossen Vertrauens, das uns entgegengebracht wird, konnten wir unsere starke Position weiter ausbauen.» Die Raiffeisenbank Luzern ist inzwischen zur fünftgrössten aller 219 Raiffeisenbanken in der Schweiz herangewachsen.

 

Ertragspositionen legen zu

Die Ertragssituation der Raiffeisenbank Luzern hat sich im Berichtsjahr ausserordentlich gut entwickelt. Der Nettoerfolg aus dem Zinsengeschäft erhöhte sich um 5,04 Millionen (+26,1 %) auf 24,36 Millionen Franken. Dies, obwohl die Raiffeisenbank Luzern die Zinssätze für Mitglieder stets zeitnah erhöht hat.

 

Mehr Zins für Anteilscheine

Mit ihrem Jahresgewinn in Höhe von 3,64 Millionen Franken (Vorjahr: 3,01 Millionen Franken) konnte die Raiffeisenbank Luzern ihre Eigenkapitalbasis erneut stärken. Von diesem guten Ergebnis sollen auch alle Genossenschafterinnen und Genossenschafter direkt profitieren: Die Generalversammlung stimmte dem Antrag des Verwaltungsrates für die Verzinsung des Genossenschaftskapitals auf neu 3,25 % zu. Die Gesamtrevision der Statuten wurde ebenfalls – mit nur wenigen Gegenstimmen – genehmigt.

 

Personalbestand leicht erhöht

Das Wachstum erforderte zusätzliche personelle Ressourcen. Dank grossen Anstrengungen und der hohen Attraktivität als Arbeitgeberin konnte der Personalbestand im Jahr 2023 auf 85 Mitarbeitenden (+9 Personen), davon 6 Auszubildende, erhöht werden. 

 

Positiver Ausblick

Markus Lauber, Präsident des Verwaltungsrates, erkennt eine weiterhin positive Entwicklung für die nächsten Jahre: «Die grosse Gewinnsteigerung im Jahr 2023 kann im Jahr 2024 kaum wiederholt werden. Trotzdem darf eine solide Entwicklung des Kerngeschäftes erwartet werden.»

Die Raiffeisenbank Luzern lanciert ab diesem Jahr eine Nachhaltigkeitsinitiative im Zusammenhang mit der Gewinnung von Neumitgliedern: Für jedes neue Genossenschaftsmitglied wird die Raiffeisenbank Luzern zusammen mit dem Forstamt von Luzern und dem Rontal einen neuen Baum pflanzen. Somit dürften in den nächsten fünf Jahren rund 5’000 neue Bäume in der Region gesetzt werden.

v.l. Karin Bründler, Heidi Rothen, Stefan Weber

v.l. Karin Bründler, Heidi Rothen, Stefan Weber