Roman Fandl

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Roman Fandl

Fünf Fragen an Roman Fandl, Vorsorge- und Pensionsberater

Roman, du hast dich auf Finanzplanung spezialisiert. Was motiviert dich persönlich, Menschen bei ihrer Pensionsplanung zu unterstützen?

Das Schöne an meiner Arbeit ist, dass ich mit Menschen über ihre Zukunftspläne spreche – und Zukunftspläne haben meistens etwas Positives. Es geht darum, etwas Schönes zu planen, sei es ein sorgenfreier Ruhestand oder ein lang ersehnter Traum. Klar, es ist nicht immer einfach, solche Pläne zu realisieren, aber gerade deshalb kann ich oft einen echten Mehrwert bieten. Viele wissen gar nicht, was alles möglich ist, bis wir darüber sprechen. Mein Ziel ist es, Chancen zu maximieren und Risiken zu minimieren. Jeder hat das Recht auf eine gut durchdachte Zukunftsplanung – und einen Berater, dem man vertrauen kann. Ich vergleiche Finanzplanung immer mit Ferienplanung. Bei einer Pensionsplanung plant man die längsten Ferien seines Lebens. 

 

Was machst du in deiner Freizeit? Gibt es Hobbys oder Interessen, die dir helfen, deine Work-Life-Balance zu halten?

Familie steht bei mir an erster Stelle. Ich verbringe gerne viel Zeit mit meiner Familie, sei es mit meiner Frau und meinem Kind oder auch im grösseren Kreis mit meinen Geschwistern, Neffen und Nichten. In meiner Freizeit schaue ich ausserdem leidenschaftlich gerne Sport, vor allem American Football. Das mache ich gerne zusammen mit Kollegen. Zudem versuche ich, die Spiele meiner Freunde und Arbeitskollegen zuzuschauen, sei es Handball, Fussball oder andere Sportarten.

Ich habe das Glück, einen Arbeitgeber in dem Dorf zu haben, wo ich aufgewachsen bin – das bedeutet meine Familie und Freunde wohnen in der Nähe. Diese Flexibilität hilft mir, meine Work-Life-Balance aufrechtzuhalten.

 

Als Familienvater - wie planst du persönlich für deine Zukunft? Hat sich etwas verändert, seit du Kinder hast?

Mit der Geburt meines Kindes hat sich mein Blick auf Zukunftsplanung stark verändert. Das Wichtigste für mich ist, dass meine Frau und mein Kind abgesichert sind, falls mir etwas zustossen sollte. Ich habe gelernt, dass Eigenverantwortung entscheidend ist. Es reicht nicht, ein Jahr vor der Rente mit der Planung zu beginnen. Für mich ist es wichtig, selbstbestimmt Entscheidungen treffen zu können. Ich möchte selber entscheiden können, wann ich in den Ruhestand gehe – und dabei trotzdem das Hier und Jetzt geniessen ohne auf etwas verzichten zu müssen. 

 

Was sollten Menschen bereits in jungen Jahren beachten und wie sieht deiner Meinung nach die optimale Pensionsplanung aus?

Junge Menschen sollten frühzeitig erkennen, wie wichtig es ist, Vermögen aufzubauen – sei es für ein Eigenheim oder für Konto-/Depotzuwachs. Bewusst zu leben und zu konsumieren, ist der Schlüssel. Gerade in jungen Jahren hat man die besten Möglichkeiten sowohl zu sparen als auch unnötige Ausgaben zu minimieren. Generell gilt, ein Budget zu erstellten (und somit auch die Ausgaben bewusst zu kennen) sowie mit einem Sparplan zu arbeiten. Für eine optimale Pensionsplanung ist es wichtig, rechtzeitig mit der Planung zu beginnen, am besten ab Alter 50. Es gilt, Ziele zu definieren, Steueroptimierungen zu nutzen und Massnahmen zu ergreifen. 

 

Gibt es ein Buch oder Lebensweisheit, die dich in deiner Arbeit inspiriert und begleitet?

Ein Buch, das mich besonders inspiriert hat, ist Rich Dad, Poor Dad. Es zeigt eindrucksvoll, wie zwei unterschiedliche Charaktere mit Geld umgehen und welche Werte im Umgang mit Geld dahinterstehen. Diese Einsichten begleiten mich täglich und haben mich inspiriert.