Fünf Fragen an Fluturim Aliu, Privatkundenberater
Fluturim, wie schaut dein Werdegang aus?
Mit meinen bald vierzig Jahren kann ich auf einige Berufsjahre zurückblicken. Nachdem ich diverse handwerkliche Berufe geschnuppert habe, war es schlussendlich das Finanzwesen, welches mich am meisten interessierte: Ich begann eine Lehre bei einer Grossbank in Basel. Nach der Ausbildung konnte ich mir ein umfassendes Wissen aneignen: Ich arbeitete im Dokumenten- und Kreditbereich, bearbeitete Compliance-Themen und unterstützte als Assistent das Firmenkunden-Team. Diese verschiedenen Blickwinkel sind für mich auch heute noch sehr wertvoll. Sie helfen mir, die ganzen Abläufe innerhalb des Unternehmens zu verstehen.
Seit 2016 arbeite ich bei der Raiffeisenbank in Möhlin. Ein grosser Mehrwert für meine tägliche Arbeit war mein Abschluss an der Höheren Fachschule in Banking & Finance sowie die Ausbildung zum Finanzplaner mit eidg. Fachausweis. Diese praxisorientierten Weiterbildungen kann ich direkt im Tagesgeschäft anwenden. Unsere Kundinnen und Kunden haben in jeder Lebensphase unterschiedliche Bedürfnisse: Mein erlerntes Wissen kann ich heute nutzen, um meine Kunden genau dort abzuholen, wo sie im Leben stehen.
Homeoffice oder Arbeit vor Ort?
Ich bin in einem 100% Pensum bei der Raiffeisenbank Möhlin angestellt. Meist bin ich vier Tage im Büro und arbeite einen Tag von Zuhause aus. Das ist für mich die optimale Aufteilung. Ich teile meine Arbeit so ein, dass ich während meinen Büro-Tagen Kundentermine wahrnehme und zu Hause erledige ich Administratives. Seit Corona finden auch vermehrt Gespräche am Telefon statt. Je nach Thema ist dies durchaus sinnvoll. Bei Erstgesprächen oder komplexen Sachverhalten bevorzuge ich aber klar das persönliche Gespräch mit meinen Kundinnen und Kunden.
Auch bei einem Vollzeitpensum hat man ein Privatleben: Wie verbringst du deine Freizeit?
Mein Ausgleich zum Job auf der Bank ist meine Familie. Unser Sohn wird bald zwei, da muss immer etwas auf dem Programm stehen. Aktuell sind Tiere hoch im Kurs. So sind wir oft in der Nähe des Rheins anzutreffen, beobachten die Enten im Wasser oder machen einen Ausflug in den Zolli. Das Familienleben ist für mich ein optimaler Ausgleich zur Arbeit.
Du arbeitest seit 6 Jahren bei der Raiffeisenbank Möhlin. Was hält dich solange hier?
Was uns meiner Meinung nach auszeichnet, sind die Grundwerte, die wir wirklich auch leben. Der Genossenschaftsgedanke, Kundennähe und Regionalität. Ich berate meine Kunden aus der Region und bin selbst in Rheinfelden zu Hause. Der Kunde ist nicht nur eine Nummer im System, man trifft ihn auch beim Einkaufen oder auf der Strasse an. Diese Werte sind in der Wirtschaftswelt nicht selbstverständlich. Ich bin stolz darauf, Teil der Raiffeisenbank Möhlin zu sein.
Noch eine Frage zum Schluss: Lerche oder Eule?
Ganz ehrlich: Ein Kundentermin morgens um 07.00 Uhr wäre für mich brutal. Ich bevorzuge Termine am späten Vormittag, oder gerne auch in den Abend hinein. Ich bin eine typische Eule.