Erträge und Kosten liegen im erwarteten Rahmen
Aufgrund des wieder gesunkenen Zinsniveaus ist der Zinserfolg wie erwartet tiefer ausgefallen als im ausserordentlich guten Vorjahr. Die Raiffeisenbank Oberes Rheintal erzielte einen Nettoerfolg aus dem Zinsengeschäft von 16,27 Millionen Franken (Vorjahr: 18,15 Millionen Franken, -10,4 Prozent). Der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft entwickelte sich erfreulich und stieg von 4,58 Millionen Franken auf 5,41 Millionen Franken (+18,2 Prozent). Dazu beigetragen haben vor allem die höheren Erträge aus dem Wertschriften- und Anlagegeschäft. Der Erfolg aus dem Handelsgeschäft ist mit 2,00 Millionen Franken leicht höher ausgefallen als im Vorjahr (+4,6 Prozent). Insgesamt erzielte die Raiffeisenbank Oberes Rheintal einen Geschäftsertrag von 24,76 Millionen Franken (Vorjahr: 25,11 Millionen Franken).
Die Kostenentwicklung im Berichtsjahr liegt im Rahmen der Erwartungen. Der Geschäftsaufwand erhöhte sich um 0,80 Millionen Franken (+6,0 Prozent) auf 14,15 Millionen Franken. Der Personalaufwand ist im Vergleich zum Vorjahr um 0,14 Millionen Franken (+1,7 Prozent) auf 7,97 Millionen Franken nur leicht gestiegen. Der Sachaufwand ist um 0,67 Millionen Franken (+12,1 Prozent) auf 6,18 Millionen Franken gestiegen. Insbesondere die Umsetzung der Gruppenstrategie 2025 sowie Anpassungen bei der gruppeninternen Leistungsverrechnung zwischen Raiffeisen Schweiz und den Raiffeisenbanken führten zu einem Anstieg im Sachaufwand. Das Kosten-Ertrags-Verhältnis erhöhte sich erwartungsgemäss. Die Cost-Income-Ratio liegt neu bei 56,9 Prozent (Vorjahr: 53,3 Prozent). Dies ist für eine Retailbank nach wie vor ein sehr guter Wert. Die planmässigen Abschreibungen auf Sachanlagen betrugen 0,93 Millionen Franken (-14,8 Prozent). Trotz der leicht höheren Kosten erwirtschaftete die Raiffeisenbank Oberes Rheintal einen erfreulichen Geschäftserfolg in Höhe von 9,49 Millionen Franken (-11,5 Prozent gegenüber dem Rekordjahr 2023).