Devisen­termin­geschäft

Mit dem Abschluss eines Devisentermingeschäftes kennen Sie bereits im Voraus den exakten Gegenwert, welcher bei Erreichung des Termins ausbezahlt respektive belastet wird. Sie schliessen heute ein Geschäft ab und müssen sich nicht mehr weiter um die Wechselkursentwicklungen kümmern. So können Sie das Währungsrisiko absichern, was zu Ihrer Budget- und Bilanzsicherheit beiträgt.

Der Mindestbetrag für Devisentermingeschäfte beträgt CHF 10'000.– oder der entsprechende Gegenwert in der Fremdwährung. Der Mindestbetrag für ein Devisentermingeschäft liegt bei CHF 10‘000.– für Devisen und CHF 50‘000.– für Buchmetalle.

Voraussetzungen für Devisentermingeschäfte

Grundvoraussetzung für ein Devisentermingeschäft sind Konten in den zu handelnden Währungen. Darüber hinaus müssen Sie eine Derivatevereinbarung unterzeichnen und bankübliche Sicherheiten hinterlegen. Das Margenerfordernis entspricht je nach Währung rund 10% des Gegenwertes des zu investierenden Betrages in Schweizer Franken und wird täglich den Marktkursen angepasst.

Beispiel für ein Devisentermingeschäft

Die Muster GmbH verkauft am 01.04. eine Maschine im Wert von EUR 100'000.– nach Deutschland. Der Eurokurs (Kassakurs) liegt zu diesem Zeitpunkt bei 1.086. Umgerechnet sind das CHF 108'600.–. Die Muster GmbH möchte sich gegen Kursschwankungen absichern, da die Bezahlung der Maschine erst am 31.10. erfolgt, und tätigt ein Devisentermingeschäft. Der Terminkurs mit Valuta 31.10. beträgt 1.082. Am 31.10. erhält die Muster GmbH für die eingegangenen EUR 100'000.– den vereinbarten Gegenwert von CHF 108'200.–.

Aufhebung eines Termingeschäfts

Wenn aufgrund des Geschäftsverlaufes oder aus einem anderen beliebigen Grund ein Devisentermingeschäft nicht mehr benötigt wird, kann es mittels Gegengeschäft (Glattstellung) aufgehoben werden. Als Resultat der beiden verbuchten Transaktionen verbleibt Ihnen ein Devisenkursgewinn oder -verlust auf dem Konto.

• Broschüre – Devisengeschäft 
• Produktblatt – Instrumente für Ihr Währungsmanagement

Welche Laufzeiten haben Devisentermingeschäfte?

Neben den üblichen Fristen von einem Monat oder zwei, drei, sechs oder zwölf Monaten können Sie Ihren Termin individuell bestimmen. Die Mindestlaufzeit für Termingeschäfte beträgt drei Tage.

Welche Rolle spielen Termin- und Kassakurs beim Devisentermingeschäft?

Mit einem Devisenkassageschäft werden Währungen per sofort gekauft oder verkauft. Die Devisen werden mit Valuta ein oder zwei Arbeitstage nach Geschäftsabschluss verbucht. Der Kauf oder Verkauf von Devisen auf Termin in Fremdwährungen ist die ideale Lösung zur Risikobewirtschaftung, wenn heute bereits klar ist, dass in der Zukunft Zahlungen in Fremdwährungen erhalten oder getätigt werden. 

Welche Risiken birgt ein Devisentermingeschäft?

Durch den Abschluss eines Devisentermingeschäft, können Sie sich gegen Wechselkursrisiken bzw. gegen die Kursschwankungen von Währungen absichern.