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Ab ins Studentenleben: So finanzierst du dein Studium

Lernen bringt dich weiter, und zwar in jeder Hinsicht. Aber was tun, wenn die finanziellen Mittel fehlen? Meist findet sich ein Weg, die Ausbildungskosten zu finanzieren. Wir zeigen dir die Möglichkeiten auf.

23.04.2025

Drei Wege zur Finanzierung deines Studiums

Dein Studium selbst zu finanzieren, hat viele Vorteile: Du liegst deinen Eltern nicht auf der Tasche, übernimmst Verantwortung für dein Leben und kannst nach dem Abschluss doppelt stolz auf dich sein. Wir zeigen dir in unserem Merkblatt im Downloadbereich, wie du das Geld für dein Studium zusammenkriegst.

 

Weg 1

Ran an die Arbeit – Geld verdienen neben dem Studium

Ein Studium kostet gemäss unserer Checkliste im Schnitt 2'400 Franken pro Monat. Um dein Studium zu finanzieren, kannst du studienbegleitend arbeiten oder berufsbegleitend studieren – je nachdem, was du studierst. Auch viele Vollzeitstudiengänge lassen sich ausdehnen.

Du arbeitest abends, an freien Tagen oder in den Semesterferien. Das ist nicht besonders komfortabel, dafür sicher: Du verschuldest dich nicht und bist niemandem Rechenschaft schuldig. Obendrein sammelst du wertvolle Berufserfahrung, besonders wenn du in einem Bereich arbeitest, der etwas mit deinem späteren Wunschberuf zu tun hat.

 

Weg 2

Lass dir helfen – zum Beispiel mit einem zinslosen Darlehen

Vielleicht hast du Anrecht auf ein Stipendium. Oder dein Arbeitgeber unterstützt dich bei deiner Weiterbildung. Vielleicht überlassen dir deine Eltern kostenlos die Mansarde im Haus. Oder deine Grossmutter bezahlt dir während der Ausbildung die Krankenkassenprämien.

In welcher Form auch immer: Lass Unterstützung zu, schliesslich geht es hier um deine Zukunft. Ebenfalls gut zu wissen: Falls du in einer schwierigen finanziellen Lage bist, kannst du dich an vielen Unis von den Semestergebühren befreien lassen. Dafür musst du ein begründetes Gesuch stellen. Die meisten Hochschulen stellen auf ihrer Website entsprechende Formulare bereit.

Brauchst du jedoch Bares, um Lebensmittel, das GA oder dein WG-Zimmer zu bezahlen, reichen diese Zuschüsse oft nicht aus. In diesem Fall kannst du deine Eltern oder die Patentante vielleicht um ein zinsloses Darlehen bitten – das du als Erbvorbezug erhältst oder zurückzahlst, sobald du deine Ausbildung beendet hast.

 

Weg 3 

Leih dir Geld – auch ein Kredit ist eine Option

Wenn du ein kantonales oder privates Darlehen aufnimmst, leihst du dir Geld und verpflichtest dich vertraglich, dieses nach der Ausbildung zurückzuzahlen. Der Vorteil: Wahrscheinlich erhältst du das Geld ohne oder mit nur geringem Zinssatz. Der Nachteil: Wenn du dein Studium nicht schaffst oder der erwünschte Karriereschritt ausbleibt, kannst du deine Schulden nicht abzahlen.

Auch ein Privatkredit ist eine Option. Folgende Voraussetzungen musst du bei unserer Partnerin Cembra erfüllen:

  • Mindestalter: 18 Jahre
  • Mindestnettoeinkommen: 2’500 Franken pro Monat
  • Wohnsitz in der Schweiz
  • Schweizer Staatsbürgerin oder Ausländer mit gültiger Aufenthaltsbewilligung (B-/C-Ausweis)
  • Keine aktuellen oder erledigten Pfändungen oder Verlustscheine

Es gilt, die Risiken abzuschätzen: Wird es dein künftiges Budget erlauben, den Kredit abzuzahlen? Je nach Jobchancen und erwartetem Lohn nach Ausbildungsende sieht die Lage anders aus. Dasselbe trifft zu, wenn du nach der Ausbildung eine Weltreise, die Gründung eines Unternehmens oder eine Familie planst. Sei vorsichtig, damit du dich nicht verschuldest: Nutze unseren Budgetrechner, um herauszufinden, ob du dir einen Kredit leisten kannst.

So finanzierst du dein Studium

  • Suche dir neben dem Studium eine Arbeit. So verschuldest du dich nicht und sammelst erst noch wertvolle Berufserfahrung.
  • Lass dich unterstützen, sei es durch deinen Arbeitgeber, deine Eltern oder ein Stipendium.
  • Nimm ein Darlehen auf oder beantrage einen Privatkredit – aber nur, wenn du dir das leisten kannst.

Hast du Fragen ? Wir beraten dich gerne.

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