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Warum der Wert von Gold weiter steigen dürfte

Der Goldpreis eilt von Rekord zu Rekord. Mit einem Plus von über 25 Prozent gehört das Edelmetall zu den besten Anlageklassen des Jahres. Und es spricht vieles dafür, dass die Preise weiter steigen werden.

Der Höhenflug des Goldpreises hat viele Gründe. Gold gilt als Krisenwährung. In Zeiten grosser Unsicherheit dient es Anlegerinnen und Anlegern als sicherer Hafen. Die sich verschärfenden Konflikte im Nahen Osten, der anhaltende Krieg in der Ukraine und die politische Ungewissheit rund um die US-Präsidentschaftswahl 2024, trieben die Anlegerinnen und Anleger in den letzten Monaten deshalb geradezu ins Gold. 

Gold glänzt und lässt die anderen Anlageklassen blass aussehen

Performance von Gold, Obligationen in CHF (SBI AAA-BBB), Schweizer Aktien (SPI) und Schweizer Immobilien (SWIIT), in CHF und indexiert

Quellen: Bloomberg, CIO Office Raiffeisen Schweiz

Hinzu kommt die weltweit steigende Verschuldung. In den USA liegt das aktuelle Haushaltsdefizit bei fast 6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Eine Trendwende wird es nicht geben. In vielen europäischen Ländern sieht es nicht besser aus. Der «einfachste» Weg, die Schuldenberge abzubauen, ist die Inflation. Steigt diese stärker als das nominale Wachstum der Verbindlichkeiten, sinken die Schulden real betrachtet. Während Notenbanken die Geldmenge jederzeit (fast) beliebig ausweiten können, ist dies mit Gold nicht möglich. Da die Fördermenge begrenzt ist und nur schrittweise erhöht werden kann, ist Gold langfristig eine Art «harte Währung» und damit ein hervorragender Inflationsschutz.

Sinkende Zinsen sorgen für Rückenwind

Gold profitiert derzeit zudem von den Leitzinssenkungen der Zentralbanken. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) hat die Leitzinsen in diesem Jahr bereits dreimal gesenkt und stellt weitere Zinssenkungen in Aussicht. Da Gold keine laufenden Erträge abwirft, wird es im Vergleich zu Anlagealternativen wie Anleihen oder Sparkonten wieder attraktiver. Durch die niedrigeren Zinsen reduzieren sich zudem die Haltekosten. Die vollzogene Zinswende in den USA hilft Gold zusätzlich, da sie den US-Dollar unter Abwertungsdruck setzen dürfte. Und da Gold primär in der US-Währung gehandelt wird, macht ein schwächerer Dollar das Edelmetall für hiesige Anlegerinnen und Anleger zusätzlich attraktiv.

Einfach in Gold investieren via ETF

Für eine gute Diversifikation darf das gelbe Edelmetall deshalb im Depot nicht fehlen. Es schützt die Anlegerinnen und Anleger auch vor Kursverlusten – vor allem bei Aktien. Wer in Gold investieren möchte, kann wie zu Grossvaters Zeiten Goldvrenelis kaufen. Einfacher geht es heute zum Beispiel mit einem börsengehandelten Fonds, im Fachjargon ETF (Exchange Traded Fund) genannt. Diese gibt es nicht nur für Aktien oder Anleihen, sondern auch für Edelmetalle. Der Vorteil: Diese Fonds bilden die Goldpreisentwicklung am Markt annähernd 1:1 ab, ohne dass man das Gold direkt im eigenen Tresor oder bei der Bank verwahren muss.

Das Angebot an Gold-ETFs ist sehr gross – die Unterschiede teilweise auch. Bei Raiffeisen hat man deshalb je nach Bedürfnis mehrere Möglichkeiten. So können Kundinnen und Kunden beispielsweise in den «Raiffeisen ETF - Solid Gold» investieren. Dank der Börsenkotierung können Anlegerinnen und Anleger jederzeit ein- und aussteigen. Er ist direkt mit Goldbarren physisch hinterlegt. Diese können bei Bedarf ausgeliefert werden, beim «Solid Gold Ounces» sogar in 1-Unzen-Barren. Das macht die Anlage besonders sicher. Zudem sind die Verwaltungskosten vergleichsweise tief. Für Anlegerinnen und Anleger, die mit gutem Gewissen in Gold investieren möchten, ist der «Raiffeisen ETF - Solid Gold Responsibly Sourced & Traceable» zudem eine ausgezeichnete Alternative. Sie erhalten volle Transparenz über die Herkunft des Goldes.

Verantwortungsvoller Gold-ETF gewinnt Swiss ETF Award 2024

Der «Raiffeisen ETF – Solid Gold Responsibly Sourced & Traceable A CHF» gewinnt 2024 wie schon im Vorjahr den Swiss ETF Award in der Kategorie «Beste Rohstoff- und Edelmetall-ETFs und ETPs». Die Swiss ETF Awards werden vom Börsenportal finanzen.net in Kooperation mit der Börse BX Swiss und dem Infrastrukturbetreiber SIX zum vierten Mal in verschiedenen Kategorien vergeben. 

Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung.