Der Deutsche Friedrich Wilhelm Raiffeisen wuchs mit 8 Geschwister in ärmlichen Verhältnissen auf. Da die Eltern ihm kein Studium finanzieren konnten, ging er schon früh ins Militär. Aufgrund eines Augenleidens musste er diesen Beruf wieder aufgeben. Er war dann – wie schon sein Vater damals – als Bürgermeister tätig. Aufgrund der beginnenden Industrialisierung waren viele Industriearbeiter gezwungen, nach einem 12-stündigen Arbeitstag noch ihre kleine Landwirtschaft zu bewirtschaften. Sie und kleinere Handwerksbetriebe waren oft überschuldet. Da entwickelte Friedrich Wilhelm Raiffeisen die Idee der Selbsthilfe und gründete dafür einen Verein. Nachdem sein Augenleiden schlimmer wurde und er sich mit Typhus infiszierte, wurde Friedrich Wilhem Raiffeisen bereits mit 47 Jahren pensioniert. Somit hatte er mehr Zeit für seine Genosschenschafts-Idee und schrieb ein erfolgreiches Buch. Er entwickelte die Idee, dass sich Vereine gegenseitig helfen können, wenn einige zu viel und einige zu wenig Geld haben. Raiffeisen verstarb an einer Lungenentzündung.