Mit dem partnerschaftlichen Zusammenschluss – aus einer Position der Stärke – soll eine nachhaltig erfolgreiche Genossenschaftsbank entstehen und Wert für alle Anspruchsgruppen geschaffen werden. Für den Hauptsitz der neu unter Raiffeisenbank Mutschellen firmierenden Bank ist Zufikon vorgesehen. Die Genossenschafterinnen und Genossenschafter werden am 24. Oktober 2024 zu Orientierungsveranstaltungen eingeladen. Den definitiven Beschluss fassen die Mitglieder an den Urabstimmungen vom 6. März bis am 10. April 2025.
Die im Januar 2024 angekündigte Prüfung eines Zusammenschlusses der drei Raiffeisenbanken Rohrdorferberg-Fislisbach, Mutschellen-Reppischtal und Zufikon schreitet planmässig voran. An den gestrigen Informationsveranstaltungen für die Mitarbeitenden wurden weitere Eckwerte bekannt gegeben.
Zusammengeschlossene Bank soll Raiffeisenbank Mutschellen heissen
Mit dem angestrebten Zusammenschluss würde eine Raiffeisenbank mit rund 22’000 Mitgliedern, 37’000 Kundinnen und Kunden, 100 Mitarbeitenden und einer Bilanzsumme von rund 3.4 Mrd. Franken entstehen. Der Name Raiffeisenbank Mutschellen steht für die Region, in der die Wirtschaftstätigkeit ausgeübt wird. Als Hauptsitz der Bank ist Zufikon vorgesehen. Daniel Schibli, Verwaltungsratspräsident der Raiffeisenbank Rohrdorferberg-Fislisbach: «Obschon die zusammengeschlossene Bank noch immer verhältnismässig klein im Vergleich mit den Mitbewerbern wäre, könnten dadurch das Wachstumspotenzial im Marktgebiet besser erschlossen und die Arbeitgeberattraktivität gesteigert werden. Wir optimierten gleichzeitig unsere Wirtschaftlichkeit, erhöhten unser Potenzial für Innovation und erfüllten die steigenden regulatorischen und organisatorischen Anforderungen.» Das Führungsgremium der Bank würde sich aus Vertretern aller drei Banken zusammensetzen. Als Verwaltungsratspräsident ist Daniel Schibli, als Vizepräsident Roger Seiler vorgesehen. Die operative Leitung würde Daniel With übertragen, sein Stellvertreter wäre Marco Putzolu.
Nachhaltig Wert für alle Anspruchsgruppen schaffen
Durch den Zusammenschluss würde eine nachhaltig erfolgreiche Bank entstehen, die nicht nur für die Mitglieder, sondern für alle Anspruchsgruppen Mehrwert schafft. Roger Seiler, Verwaltungsratspräsident Raiffeisenbank Zufikon: «Wir könnten ein umfassenderes Angebot unterbreiten und die Beratungskompetenz steigern, während wir weiterhin Kundennähe leben und unseren Werten als Genossenschaft treu bleiben». Kundinnen und Kunden erhielten durch die höhere Zahl an Mitarbeitenden und durch Spezialisierung ein noch umfassenderes Produkt- und Dienstleistungsangebot. Ein weiterer Vorteil wäre eine ganzheitlichere, kompetente Beratung durch Experten, die neu an mehreren Standorten stattfinden könnte. Dadurch könnte die Kundschaft weiterhin auf die persönliche Beratung in sämtlichen bisherigen Geschäftsstellen zählen und erhielte gleichzeitig mehr Flexibilität – sowohl vor Ort in der Region als auch durch erweiterte Services im Online Banking.
Die Raiffeisenbank Mutschellen würde auch zu einer noch moderneren und zukunftsfähigeren Arbeitgeberin, wodurch die Mitarbeitenden von mehr Weiterentwicklungsmöglichkeiten und Karriereperspektiven profitieren könnten. Des Weiteren würde die wachsende Wirtschaftsregion gefördert und umfassender unterstützt. Markus Ackermann, Verwaltungsratspräsident der Raiffeisenbank Mutschellen-Reppischtal: «Wir würden nicht nur attraktive Arbeitsplätze und Perspektiven für unsere bisherigen Mitarbeitenden aus den drei Banken schaffen, sondern auch weitere Talente aus unserem Wirtschaftsraum anziehen. Und die Region hätte eine starke, sichere Arbeitgeberin und profitierte von stabilen Steuereinnahmen.»
Orientierungsveranstaltungen am 24. Oktober 2024
Die detaillierten Modalitäten eines partnerschaftlichen Zusammenschlusses werden derzeit weiter ausgearbeitet und an den am 24. Oktober 2024 stattfindenden Orientierungsveranstaltungen den Genossenschafterinnen und Genossenschaftern der drei Raiffeisenbanken präsentiert. Den definitiven Beschluss fassen die Mitglieder an den Urabstimmungen vom 6. März bis am 10. April 2025. Das Abstimmungsergebnis wird am 17. April 2025 kommuniziert.