Langjährige Treue zu Raiffeisen
Die Raiffeisenbank Urnerland zählt mehrere Mitarbeitende mit langjähriger Treue zu Raiffeisen. Das macht die Raiffeisenbank stolz und bewegt uns der Frage nachzugehen, wie kommt es dazu, was braucht es dafür und welche Motivation und Beweggründe stehen für einzelne Personen im Vordergrund? Zwei Mitarbeitende erzählen und gewähren uns einen persönlichen Einblick.
Sandra Infanger
Aufgewachsen in Cham, seit 1995 wohnhaft in Attinghausen und seit 1991 für Raiffeisen tätig.
Als 8-jähriges Mädchen durfte ich bei meiner Tante, welche einen Laden führte, jeweils beim Sonntagsbesuch die Ladenkasse bedienen. Während die Erwachsenen Kaffee und Kuchen genossen, erstellte ich Kassenstreifen und durfte diese mit grosser Freude den Verwandten präsentieren.
Im Jugendalter hatte ich einen Ferienjob in einer Badi an der Kasse. Der Kontakt mit Menschen sowie das Ausrechnen und Einkassieren der Eintritte machten mir grosse Freude. Das Highlight des Tages war jeweils das Zählen und «Büschelen» der Tageseinnahmen. Die Chefin der Badi hat mir damals gesagt: «Du musst später mal auf einer Bank arbeiten.»
6 Jahre später, sollte sie recht behalten. Nach meiner Lehrzeit in Zug durfte ich in Oberägeri bei der Raiffeisenbank meine Arbeit aufnehmen. 1995 zog ich für die Liebe nach Uri, deshalb kündete ich nach 7-jähriger Tätigkeit in Oberägeri meine Stelle. Darauf folgte ein längerer Auslandaufenthalt. Der Zufall wollte es, dass ich nach meiner Rückkehr ein Stelleninserat bei der heutigen Raiffeisenbank Urnerland sah. Für mich war nach dem Vorstellungsgespräch sofort klar, für diese Bank möchte ich arbeiten. Das Glück war auf meiner Seite – seit 32 Jahren darf ich für Raiffeisen arbeiten.
Für dieses lange Arbeitsverhältnis sind für mich folgende Beweggründe wichtig:
Ein positives Arbeitsklima: Gute Beziehungen am Arbeitsplatz sorgen für mehr Spass, Innovation und bessere Zusammenarbeit – über Teamgrenzen hinaus.
Arbeitsmodell: Individuelle Arbeitspensen sorgen für eine gute Work-Life Balance. Das durfte ich auch nach der Geburt meines ersten Kindes in Form von einer Teilzeitbeschäftigung erfahren. So konnte ich mit meinem Mann die Kinderbetreuung aufteilen.
Ehrliche Wertschätzung: Die Wertschätzung des Arbeitgebers und der Kundschaft motivieren mich immer wieder aufs Neue.
Freude am richtigen Beruf: Die tägliche Abwechslung sowie die Betreuung der Kundschaft machen mir Freude.
Arbeitsort: Die Nähe zwischen Wohn- und Arbeitsort ist ein riesiges Privileg – so kann ich auch mittags nach Hause.
Rolf Infanger
Aufgewachsen in Grafenort, seit 1994 wohnhaft im Kanton Uri und seit 1988 für Raiffeisen tätig.
Aufgewachsen auf einem Bauernhof. Früh schon gelernt Verantwortung zu übernehmen. Im Rechnen in der Schule immer bei den Besten. So führte ich als 11-Jähriger bereits ein «Milchbüchlein», für mein Sackgeld, welches ich für meine verschiedenen «Ämtli» auf dem gesamten Bauernhof jeweils erhielt.
Schon die Lehre hätte ich gerne bei einer Bank absolviert. Leider gab es im Jahre 1985 sehr wenige Lehrstellen im Bankensektor und ich hätte mich schon anfangs der 2. Sekundarklasse entscheiden müssen. Das hat dann leider nicht geklappt. So absolvierte ich meine kaufmännische Lehre «Typ R» (betont rechnerisch-buchhalterischer Schulunterricht) bei der Stanserhornbahn in Stans.
Kurz vor Lehrende suchte die Raiffeisenbank Hergiswil-Stansstad einen Mitarbeitenden. Ich ergriff die Chance und bewarb mich. Diesmal klappte es und ich bekam meine Anstellung bei einer Bank! Am 22. August 1988 trat ich die Stelle in Hergiswil an. Im Jahre 1991 wechselte ich zur Raiffeisenbank Wolfenschiessen und im Frühjahr 1994 bewarb ich mich als Verwalter bei der Raiffeisenbank Erstfeld. Damals mit 3 Mitarbeitenden. Mehrere Fusionen und Namensänderungen später nun bei der Raiffeisenbank Urnerland mit 46 Mitarbeitenden.
Vor allem der persönliche Kontakt zu den Kunden, die abwechslungsreiche Arbeit als Kreditberater, Finanzberater, (früher auch Buchhalter, Mitarbeiter am Schalter und Chef), aber auch der Luxus eines kurzen Arbeitsweges, schätze ich sehr und waren resp. sind es wohl, dass ich noch heute – 35 Jahre nach meinem Start in der Bankenwelt – bei Raiffeisen arbeite und da und dort als «Der Raiffeiseler» bekannt bin.