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04.02.2021

Mehrwert Sprachaufenthalt

Unsere Mitarbeitenden Laura Fanetti sowie Jordan Merlino haben beide ihre Ausbildung zum Bankkauffrau und –Mann bei einer Raiffeisenbank absolviert. Um ihre Sprachkenntnisse zu erweitern haben sie sich für ein Sprachaufenthalt entschieden. Wir haben uns die Zeit genommen und bei ihnen nachgefragt, wie sie ihren Sprachaufenthalt bis jetzt erlebt haben.

Seit September 2019 arbeitet Laura Fanetti als Kundenberaterin bei uns.

Deine Ausbildung zum Bankkauffrau hast du bei einer Raiffeisenbank absolviert. Was hat dich motiviert einen Sprachaufenthalt in der deutschsprachigen Schweiz zu absolvieren?

Sprachen im Allgemeinen sind wichtig, besonders für das Tessin sind Deutschkenntnisse von grossem Vorteil. 

Ich wollte meine Deutschkenntnisse vertiefen aber dabei auch noch etwas Geld verdienen. Zudem wollte ich nicht zu weit weg von zu Hause sein. Deshalb habe ich mich entschieden, etwas in Bern zu suchen.

Hast du dich gut eingelebt?

Ich habe mich gut in die verschiedenen Teams integriert und es macht mir viel Spass. Auch wenn ich meine Ausbildung in einer anderen Raiffeisenbank gemacht habe, musste ich viele Arbeitsabläufe neu lernen. Zudem gibt es Prozesse, für die ich vorher nicht verantwortlich oder zuständig war. Mit der Zeit durfte ich immer mehr Verantwortung übernehmen und auch selbstständig Kundengespräche führen.

Verstehst du mittlerweile Berndeutsch?

Ich lerne Deutsch seit der 7. Klasse. In der Schule haben wir immer nur Hochdeutsch gelernt, so dass vor allem am Anfang Berndeutsch sehr schwer zu verstehen war. Aber mit der Zeit verstehe ich es besser. Am Schalter sprechen die meisten Kunden Berndeutsch und ich verstehe fast alles. Bei Schwierigkeiten frage ich die Kunden, ob sie Hochdeutsch sprechen können und in den meisten Fällen ist das kein Problem für die Kunden.

Welche Arbeiten erledigst du am liebsten?

 Ich mag Kunden am Schalter zu bedienen und mit ihnen zu sprechen. Ich versuche herauszufinden, was sie brauchen und dann helfe ich ihnen so gut wie möglich. Ich finde es auch fördernd, dass ich Briefe schreiben und auf E-Mails antworten kann, so dass ich mein schriftliches Deutsch trainieren kann.

Was fällt dir schwer?

Nicht nur die Sprache sondern auch die Erfahrung an sich ist schwierig, da man weit weg von zu Hause ist. Ich lebe alleine und ich muss mich durchschlagen. Was die Sprache angeht, hatte ich am Anfang Mühe mit den Fachbegriffen, die man nicht in der Schule lernt sondern sich selbst aneignen muss. 

Seit September 2020 arbeitet Jordan Merlino als Kundenberater bei uns.

Hast du bisher lustige Sprach-Missverständnisse erlebt?

Ja, einmal habe ich nicht verstanden, was ein Kunde mir gesagt hat. Ich dachte, sie spreche Berndeutsch, also fragte ich ihn, ob er Deutsch sprechen könnte. Woraufhin die Kunde antwortete: „Aber ich habe Deutsch gesprochen.“.

Was gefällt dir bis jetzt am besten?

Die Mitarbeiter sind sehr nett. Es herrscht eine sehr gute Atmosphäre. Das Arbeiten in mehreren Geschäftsstellen gefällt mir gut, dadurch sind die Wochen abwechslungsreicher.

Auf welche Werte setzt du bei einer Beratung?

Ich versetze mich immer in die Lage des Kunden, um ihn zu verstehen. Wenn es ein Problem gibt, versuche ich mit dem Kunden eine Lösung zu finden.

Was wünscht du dir für die Zukunft?

Ich würde gerne besser Deutsch sprechen und im Alltag fliessend anwenden können.

Wir wünschen beiden viel Ausdauer und weiterhin unvergessliche Erlebnisse im schönen Worblental.