Hausgemachte Wohnungsknappheit
Wohnraum ist in der Schweiz knapper geworden – und dennoch geht die Bautätigkeit zurück. Gut möglich, dass diese Investitionsschwäche bald wieder vorbei ist. Manche sehen aber die Angebotsentwicklung auch als Folge immer komplexerer Baubewilligungsverfahren, übertriebener Lärmvorschriften, endloser Rekurse und einer widersprüchlichen Raumplanung.
Die Politik strotzt vor Ideen, wie sie die diagnostizierte Verknappung (und Verteuerung) bekämpfen will. Die einen wollen mit neuen Regulierungen Mietanpassungen zusätzlich erschweren – etwa nach einer Sanierung –, die anderen möchten im Mietgesetz eine strikte Kostenmiete durchsetzen. Wiederum andere setzen sich für eine stärkere Förderung des genossenschaftlichen Wohnungsbaus ein.
Was sind die Ursachen der aktuellen Malaise auf dem Schweizer Wohnungsmarkt? Wie lässt sie sich am besten überwinden? Über welche neuen Ansätze wird gegenwärtig auf nationaler Ebene politisch nachgedacht? Wie zielführend sind sie?
Zu diesen Fragen diskutieren am «Monday for Future» vom 4. März Daniel Ducrey (CEO Mobimo), Martin Tschirren (Direktor Bundesamt für Wohnungswesen), Manuela Weichelt (Nationalrätin Grüne, Vorstandsmitglied Wohnbaugenossenschaften Schweiz) und Marco Salvi (Avenir Suisse). Die Moderation übernimmt Sebastian Ramspeck (SRF).
Montag, 4. März 2024, 12.00 Uhr
Raiffeisen Forum, Schauplatzgasse 11, 3011 Bern
Programm | |
|---|---|
| 12.00 Uhr | Begrüssung und Einführung
|
| 12.05 Uhr | Podiumsdiskussion
Moderation: Sebastian Ramspeck, SRF |
| 12.45 Uhr | Fragen aus dem Publikum |
| 13.00 Uhr | Apéro |
Hören Sie sich jetzt den Zusammenschnitt der Veranstaltung als Podcast an.
«Mondays for Future»
Immer an einem Montag während der Session der eidgenössischen Räte, immer mit Blick in die Zukunft: Mit «Mondays for Future» organisiert Avenir Suisse in Kooperation mit dem Raiffeisen Forum eine Veranstaltungsreihe zu den bedeutendsten Zukunftsthemen der Schweiz, über die im Rahmen einer Podiumsdiskussion kontrovers debattiert wird.