Die Pensionierung mit 65 ist der Standard. Eine Planung erleichtert den Übergang und klärt finanzielle Herausforderungen. Im Zentrum steht der Entscheid, wie man das Vorsorgevermögen beziehen will.
Was Sie wissen müssen
Die AHV-Rente und weitere Vorsorgegelder werden nicht automatisch ausbezahlt.
Der Zeitpunkt und die Form der Auszahlung von PK-Geldern haben weitreichende Folgen.
Auch nach der Pensionierung helfen ein Vermögensplan und mögliche Anlagestrategien.
Mit einer Nachlassplanung verhindern Sie Vermögensverluste und Streitigkeiten.
Der Beginn eines neuen Lebensabschnitts ist mit Hoffnungen, aber auch Ängsten verbunden. Eine Pensionsplanung ab 50 sorgt für einen sorglosen Eintritt in den Ruhestand und bringt finanzielle Möglichkeiten und Lebensvorstellungen in Einklang.
Seit 1. Januar 2024, der Inkraftsetzung der Reform AHV 21, wird das ordentliche Rentenalter neu als Referenzalter bezeichnet und für Frauen schrittweise angehoben. Dieser Anstieg erfolgt jährlich um 3 Monate, wobei die erste Erhöhung im Jahr 2025 erfolgt. Die Angleichung des Referenzalters 65 von Männern und Frauen erfolgt vollständig im Jahr 2028. Frauen der sogenannten Übergangsgeneration erhalten lebenslange Rentenzuschläge als Ausgleich, jedoch reduzierte Kürzungssätze, falls sie die Rente früher beziehen. Das Referenzalter der Frauen wird auch in der beruflichen Vorsorge schrittweise erhöht. Allerdings sind die Vorsorgeeinrichtungen nach wie vor frei, das Pensionsalter selbst festzulegen.
Die ordentliche Pensionierung mit 65 als Referenzalter ist jedoch kein Selbstläufer. Diverse Fragen müssen geklärt und Ansprüche geltend gemacht werden. So endet das Arbeitsverhältnis etwa nicht automatisch, und bei AHV und Pensionskasse müssen bestimmte Fristen eingehalten und Entscheide gefällt werden, um unangenehme finanzielle Überraschungen zu vermeiden.
