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Generalversammlung von Raiffeisen beschliesst die Verselbständigung ihrer Niederlassungen
- Raiffeisen Schweiz verselbständigt ihre sechs Niederlassungen bis 2023
- Vertreter der Raiffeisenbanken genehmigen Jahresrechnung 2020 von Raiffeisen Schweiz und konsolidierte Jahresrechnung 2020 der Raiffeisen Gruppe
- Raiffeisen Gruppe flexibilisiert die Durchführung ihrer General- und Delegiertenversammlungen
St.Gallen, 23. Juni 2021. Im Zeitraum vom 19. bis 21. Juni 2021 hat Raiffeisen Schweiz ihre diesjährige Generalversammlung mittels elektronischer Abstimmung durchgeführt. Am Samstag, 19. Juni, wurden die Traktanden im Rahmen einer virtuellen Orientierungsveranstaltung erläutert. Neben der Genehmigung der Jahresrechnung waren die Hauptthemen die Verselbständigung der Niederlassungen von Raiffeisen Schweiz sowie eine Statutenanpassung bezüglich der Durchführung von Versammlungen der Raiffeisen Gruppe.
Im Rahmen der Eignerstrategie wurde der Wille nach einer Verselbständigung der Niederlassungen bereits 2019 von den Raiffeisenbanken klar zum Ausdruck gebracht. Nun haben die Vertreterinnen und Vertreter der Raiffeisenbanken der Verselbständigung der sechs Niederlassungen Bern, Thalwil, St.Gallen, Winterthur, Basel und Zürich mit 98 Prozent klar zugestimmt. Dazu Guy Lachappelle, Verwaltungsratspräsident von Raiffeisen Schweiz: «Mit der Verselbständigung der Niederlassungen stärkt Raiffeisen den genossenschaftlichen Gedanken. Jede Raiffeisenbank ist eine Genossenschaft – und zwar konsequent. Kundinnen und Kunden der heutigen Niederlassungen können nun Genossenschafterinnen und Genossenschafter ihrer Raiffeisenbank werden und mitbestimmen. Dies baut unser genossenschaftliches Modell weiter aus.»
Die Verselbständigungen erfolgen in Etappen. Die beiden Niederlassungen Bern und Thalwil werden voraussichtlich Anfang 2022 verselbständigt. Winterthur und St.Gallen sollen Mitte 2022, Basel und Zürich Anfang 2023 folgen.
Um die General- und Delegiertenversammlungen der Raiffeisenbanken auch in Zukunft flexibel durchführen zu können, hat die Generalversammlung einer Statutenanpassung zugestimmt. Diese Anpassung ermöglicht den Raiffeisenbanken, auf unterschiedlichste Arten mit ihren Genossenschafterinnen und Genossenschaftern zu interagieren – auch im virtuellen Raum.
Jahresrechnung genehmigt
An der Bilanzmedienkonferenz Anfang März hat die Raiffeisen Gruppe einen starken Jahresabschluss präsentiert. Die Vertreterinnen und Vertreter der Raiffeisenbanken genehmigten an der Generalversammlung die Jahresrechnung 2020 von Raiffeisen Schweiz und die konsolidierte Jahresrechnung 2020 der Raiffeisen Gruppe.
Der Vergütungsbericht 2020 wurde der Generalversammlung zur Konsultativabstimmung vorgelegt. Zudem stimmten die Vertreterinnen und Vertreter der Raiffeisenbanken konsultativ über den Vergütungsrahmen des Verwaltungsrates und der Geschäftsleitung von Raiffeisen Schweiz für das Geschäftsjahr 2022 ab. Eine deutliche Mehrheit der Stimmberechtigten hat den Vergütungsbericht 2020 wie auch den Vergütungsrahmen für den Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung von Raiffeisen Schweiz für das Geschäftsjahr 2022 gutgeheissen.