Immobilienstudie: Was, wenn der Eigenmietwert fällt?
Stimmen Volk und Stände der vom Parlament beschlossenen Abschaffung des Eigenmietwerts zu, gewinnt Wohneigentum zusätzlich an Attraktivität. Die aufgrund der immer günstigeren Finanzierungskonditionen ohnehin schon steigende Nachfrage nach den eigenen vier Wänden würde damit noch stärker anziehen. Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Studie «Immobilien Schweiz» des Raiffeisen Economic Research.
Fredy Hasenmaile interpretiert die Zahlen & Fakten aus der Studie
Die Fakten im Überblick
Scheue Ausweitung der Bautätigkeit stoppt Knappheit noch lange nicht
2025 könnten für viele Bestandsmieter die Mieten zweimal sinken
Wohnkostenvorteil im Eigenheim weitet sich aus
Preisdynamik beim Wohneigentum zieht bald wieder an
Wohneigentümer würden von einer Abschaffung des Eigenmietwerts profitieren
Marktüberblick
«Die Abschaffung des Eigenmietwertes kommt voraussichtlich noch dieses Jahr vors Volk. Da aktuell das Zinsniveau tief ist, würden die meisten Wohneigentümer von einem Systemwechsel bei der Besteuerung ihres Eigenheims profitieren. Der ohnehin schon herrschende Wohnkostenvorteil im Eigenheim würde sich noch weiter ausweiten, was die zinsbedingt bereits stark anziehende Nachfrage nach den eigenen vier Wänden weiter befeuern würde. Bei einer Annahme der Reform wäre kurzfristig mit einem regelrechten Sanierungsboom zu rechnen. Denn die Übergangsphase bis die Reform in Kraft treten würde, könnten Wohneigentümer noch für vorgezogene Unterhaltsarbeiten zwecks steuerlicher Optimierung nutzen.»

Francis Schwartz
Ökonom Raiffeisen Economic Research
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Digitaler Event Immobilienausblick
Der Raiffeisen-Chefökonom Fredy Hasenmaile und sein Team geben am Immobilienausblick vom 5. März eine Einschätzung zur Lage am Schweizer Immobilienmarkt.