So finden Sie die passende Vorsorgelösung
Im Raiffeisen E-Banking können Sie Ihre digitale Säule 3a in nur wenigen Minuten eröffnen – ganz ohne Papierkram oder Bankbesuch. Das ist genau Ihr Ding? Ob Sparziel, Risikobereitschaft oder Verwaltungsmethode: Worüber Sie sich vorab Gedanken machen sollten, erfahren Sie hier.
Die 4 wichtigsten Fragen
Frage 1: Was ist Ihr Sparziel?
Die Sparziele, die mit der Säule 3a verfolgt werden, sind alle langfristiger Natur. Für den Ruhestand vorsorgen und dabei Steuern sparen, steht bei den meisten Schweizerinnen und Schweizer in der Liste an der Spitze. Manche träumen aber auch vom Eigenheim oder planen, sich selbständig zu machen und möchten ihre erspraten Vorsorgegelder dafür anrechnen. Für alle drei Sparziele eignet sich die Säule 3a. Am effektivsten ist es, wenn man die Vorsorgegelder nicht einfach auf dem Konto ruhen lässt, sondern sie in Wertschriften investiert. So nutzen Sie die Chance, Ihr Geld schneller zu vermehren, da Sie vom Zinseszins-Effekt profitieren. Generell gilt jedoch: Um die erhöhten Wertschwankungen bei einer Investition in Wertschriften auszugleichen, sollte Ihr Anlagehorizont mindestens fünf Jahre betragen.
Frage 2: Welche Verwaltungsmethode ist die richtige für Sie?
Sie haben sich entschieden, ihre Vorsorgegelder in Wertschriften zu investieren. Bei Raiffeisen können Sie zwischen aktiv gemanagten und indexnahen Vorsorgefonds wählen.
- Aktive Fonds: Bei dieser Form setzen Experten den Vorsorgefonds gemäss ihrer Markteinschätzung zusammen und optimieren ihn laufend. So kann die Rendite über oder unter der Marktentwicklung liegen.
- Indexnahe Fonds: Hierbei wird ein Index möglichst Marktnah abgebildet. Sie bilden die Marktentwicklung möglichst genau ab. Das gilt auch für die Rendite. Indexnahe Fonds sind kostengünstiger und gewichten bei Raiffeisen nachhaltige Anlagen höher.
Um zu entscheiden, welche Variante für Sie die richtige ist sollten Sie sich folgende Frage stellen: Was ist Ihnen wichtiger - höhere Gewinnchancen oder eine eher solide dafür kostengünstige Lösung? Bei ersterem eignet sich die aktive Verwaltung. Bei zweiterem passen die Indexnahen Fonds besser zu Ihnen.
Frage 3: Wie wichtig sind Ihnen maximale Gewinnchancen?
Ihr Vorsorgefonds setzt sich aus unterschiedlichen Anteilen wie Aktien oder Obligationen zusammen. Je höher der Aktienanteil, desto grösser sind sowohl Chancen als auch Risiken. So können beispielsweise bei einer Lösung mit einem hohen Risiko durchschnittlich 4,5 bis 6 Prozent Rendite erreicht werden. Bei einem minimalen Risiko sind es 0,5 bis 1,5 Prozent. Damit ist das Geld zwar solide angelegt, man vergibt sich aber fast jegliche Gewinnchancen.
Um zu entscheiden, wie wichtig Ihnen maximale Gewinnchancen sind, sollten Sie sich auch fragen, wie sie reagieren würden, wenn Ihre Invesition zwischenzeitlich 20 Prozent verliert? Wer vor starken Schwankungen zurückschreckt, sollte einen kleineren Aktienanteil wählen. Wer sich hingegen bewusst ist, dass Schwankungen an der Börse je nach wirtschaftlichen und politischen Entwicklungen an der Börse dazugehören und sich im Laufe der Zeit wieder ausgleichen, kann auch eine riskoreichere Lösung mit höheren Gewinnchancen eingehen.
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Frage 4: In welcher Regelmässigkeit möchten Sie investieren?
Wer regelmässig investiert, profitiert vom Durchschnittspreiseffekt. Das bedeutet: Bei tiefen Kursen werden automatisch mehr Fondsanteile gekauft und bei hohen Kursen weniger. Das ergibt einen Durchnittspreis, bei dem Kursschwankungen langfristig ausgeglichen werden. Aus diesem Grund ist es sinnvoller, jeden Monat einen festen Betrag für die Vorsorge zu budgetieren – und nicht nur zu investieren, wenn man gerade den 13. Monatslohn gekriegt hat. Mit einem monatlichen Dauerauftrag können Sie dies ganz einfach selber in Ihrem E-Banking einrichten.