Physisches Gold kaufen – als Goldmünze oder Goldbarren, was ist sinnvoll?
Goldbarren sind weniger aufwändig in der Herstellung und daher in der Regel mit weniger Herstellungskosten belastet. Generell gilt: je kleiner die Einheit, desto grösser der Produktionskostenanteil. Bei höheren Geldanlagen empfiehlt es sich, stets die grösstmögliche Stückelung zu wählen. Münzen eignen sich besser als Geschenk. Neben Schweizer Goldbarren gibt es auch weltweit bekannte Münzen wie z. B. Krügerrand oder Maple Leaf.
Kann ich die Herkunft des Goldes zurückverfolgen?
Ja. Raiffeisen-Goldbarren ab Herstellungsdatum 2021 werden Ihnen mit dem Zertifikat «Responsibly Sourced & Traceable» von Raiffeisen und der Schweizer Raffinerie Argor-Heraeus geliefert. Anhand der Produktionsnummer in diesem Zertifikat können Sie über das Abfrage-Tool bei jedem Barren die Herkunft des Goldes rückverfolgen.
Für diese Barren gewährleisten wir:
- Die transparente Offenlegung von Informationen zur Lieferkette einschliesslich Herkunft des Goldes (Minen, Bergbauunternehmen)
- Regelmässige Überprüfung der Umwelt- und Sozialverträglichkeit von Minen, Bergbauunternehmen und anderen Unternehmen in der Gold-Lieferkette
- Unterstützung von Kleinminen bei Bestrebungen zur Stärkung ihrer Umwelt- und Sozialverträglichkeit
Edelmetallbarren: Ist die Aufteilung auf Gold, Silber, Platin und Palladium möglich?
Ja, die Aufteilung Ihrer Investition ist nach Belieben möglich. Weissmetalle (Silber, Platin und Palladium) unterliegen im Gegensatz zu Gold aber der Mehrwertsteuer.
Wie viel meines Vermögens soll man in Edelmetallbarren anlegen?
Das hängt von Ihrer Anlagestrategie ab. Edelmetallbarren dienen vielfach zur Absicherung in Krisenzeiten und als Inflationsschutz. Denn Gold und andere Edelmetalle haben eine negative Korrelation zu anderen Anlageklassen: Sinken am Aktienmarkt die Kurse, legt der Goldpreis im Gegenzug eher zu. Die Rendite ist also sekundär. In einem ausgewogenen Portfolio sollte der Anteil Edelmetallbarren deshalb zwischen 10% und 25% liegen. Bei einer konservativen Strategie darf der Anteil höher sein, bei einer Wachstumsstrategie tiefer. Ihr Anlageberater kann Ihnen zu diesem Thema vertieft Auskunft geben.