Frauen in der IT: Leidenschaft und Teamgeist bei Raiffeisen Schweiz

Die IT-Branche mag traditionell als Männerdomäne gelten. Es ist aber unübersehbar, dass Frauen nicht nur ihren Platz in der IT gefunden haben, sondern sie mit ihrem Talent und ihrer Leidenschaft bereichern. Zwei IT-Expertinnen bei Raiffeisen Schweiz teilen ihre Erfahrungen und erzählen, was sie dazu bewegt hat, in der IT-Branche Fuss zu fassen.

IT-Expertinnen im Interview

Warum hast du dich für eine Karriere in der IT entschieden?

Ina Kuhn: Früher habe ich mich nie sonderlich für Informatik interessiert. Doch ein Informatikkurs bei einem grossartigen Lehrer hat mir die Tore zur faszinierenden Programmierwelt geöffnet. Die vielfältigen Möglichkeiten begeistern mich noch heute und ich bin froh, dass ich die Herausforderung gewagt und eine Karriere in der IT gewählt habe.

Semanur Galeano Santana-Cerkez: Zunächst habe ich mein Studium in einem ganz anderen Fachbereich begonnen. Dort merkte ich sehr schnell, dass mir die mathematischen Fächer fehlten, und entschied mich daher für ein Informatikstudium. Nach meinem Abschluss bekam ich die Chance das Trainee-Programm  bei Raiffeisen Schweiz in der IT zu absolvieren. Dieses Trainee-Jahr hat mir bestätigt, dass die IT der richtige Weg für mich ist.

 

Was sind deine Aufgaben als Applikations-Entwicklerin bei Raiffeisen Schweiz?

I. K.: Als Applikations-Entwicklerin für unsere Android Mobile Apps bin ich verantwortlich für die Umsetzung der Kunden- und Produkteröffnung in unserem Mobile-Banking. Dank dieser Funktionalität kann eine Person in wenigen Minuten Kundin oder Kunde bei einer Raiffeisenbank werden, ohne in der Geschäftsstelle vorbei gehen zu müssen. Unser Engagement für Innovation zeigt sich hier in der Verwendung modernster Technologien wie Jetpack Compose und Kotlin.

S. G.: Ich bin zentral an der Entwicklung und Pflege von Services beteiligt, die das Kernbankensystem mit einem Finanzierungsberatungstool verbinden. Ich implementiere und warte diese Services hauptsächlich in Kotlin und Java, wobei wir das Spring Framework einsetzen. Zudem bin ich im Deployment Prozess der Services involviert und gewährleiste die Verfügbarkeit unserer APIs über ein API-Management-Tool.

Ina Kuhn
«Was mich besonders motiviert, ist die Zusammenarbeit im Team. Alle liefern die bestmögliche Qualität, wir unterstützen uns gegenseitig und bewegen uns gemeinsam als Team.»

Ina Kuhn

Applikations-Entwicklerin, Raiffeisen Schweiz

Gibt es ein Projekt, auf das du besonders stolz bist?

S.G.: Es ist kein einzelnes Projekt, auf das ich besonders stolz bin, sondern vielmehr der Weg, den ich in den drei Jahren bei Raiffeisen zurückgelegt habe. In dieser Zeit konnte ich viel Neues lernen und sowohl mein technisches als auch fachliches Wissen mit der Unterstützung meines Teams erweitern.

I. K.: Besonders stolz bin ich auf unsere neue Online-Kontoeröffnung bei der unsere Kundinnen und Kunden von den Vorteilen der Bank vor Ort profitieren und gleichzeitig den Komfort einer schnellen Kontoeröffnung von zu Hause aus geniessen.

 

Was macht dir an deiner Arbeit besonders Spass? 

I. K.: Was mich besonders motiviert, ist die Zusammenarbeit im Team. Wir unterstützen uns gegenseitig und bewegen uns gemeinsam als Team. Zusammen geben wir unser Bestes, um hochwertige Software zu liefern – da freut sich mein Programmier-Herz.

S. G.: Jeden Tag gibt es etwas Neues zu lernen, was den Arbeitsalltag abwechslungsreich und spannend macht. Das wäre jedoch nicht möglich ohne ein unterstützendes Arbeitsumfeld. Selbst in stressigen Zeiten können wir uns im Team aufeinander verlassen. Das gibt mir die Motivation, stets mein Bestes zu geben.

Semanur Galeano Santana-Cerkez
«An meiner Arbeit als Applikations-Entwicklerin gefallen mir besonders die Vielfalt und die ständig neuen Herausforderungen.»

Semanur Galeano Santana-Cerkez

Applikations-Entwicklerin, Raiffeisen Schweiz

Was schätzt du an Raiffeisen als Arbeitgeberin?

S.G.: In der IT von Raiffeisen Schweiz schätze ich besonders, dass die persönliche Entwicklung und Weiterbildung im Vordergrund stehen. Es gibt viele Möglichkeiten, sich sowohl fachlich als auch persönlich weiterzuentwickeln. Ich erhalte von meinem Team und meiner Führungskraft stets die volle Unterstützung und werde ermutigt, meine Meinung und Ideen einzubringen. Ein weiterer Vorteil sind die flexiblen Arbeitsmodelle, insbesondere die Home-Office-Möglichkeiten, die es mir ermöglichen, eine gute Balance zwischen Karriere und Privatleben zu finden.

I. K.: Bei Raiffeisen erlebe ich ein unterstützendes Umfeld, das Vielfalt schätzt und fördert. Die Unternehmenskultur bietet viele Möglichkeiten, sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln. Und gerade weil Frauen in technischen Rollen noch unterrepräsentiert sind, setzt sich Raiffeisen aktiv dafür ein, dies zu ändern. Sie sponsern und nehmen aktiv an Veranstaltungen für Frauen in der IT teil.

 

Welche Tipps gibst du Frauen, die eine Karriere in der IT anstreben?

I. K.: Sei neugierig und mutig! Stelle dich Herausforderungen mit Entschlossenheit und setze auf kontinuierliches Lernen. Deine Perspektive ist wertvoll und kann den IT-Sektor bereichern.

S.G.: Als Branchen-Einsteigerin kann es zu Beginn herausfordernd sein, sich in der IT-Welt zurechtzufinden. Gib dir deshalb die Zeit anzukommen und gehe alles in Ruhe an. Du wirst sehen, dass du dich mit der Zeit sowohl technisch als auch organisatorisch immer sicherer fühlen wirst und deine Aufgaben mit mehr Selbstvertrauen bewältigen kannst. Scheue dich nicht davor, Fragen zu stellen. Nur wer fragt, kommt weiter und lernt dazu. Und schliesslich: Lasse dich nicht davon abschrecken, schwierige Aufgaben anzugehen oder Fehler zu machen. Gerade solche Herausforderungen bieten oft die besten Lernchancen. Fehler sind ein Teil der Entwicklung und durch sie kannst du dich kontinuierlich verbessern.

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